Wolfgang Kimmig-Liebe hat es sich zur Aufgabe gemacht im Gewand des Heiligen Nikolaus von Myra Gutes zu tun und damit ein positives Beispiel für seine Mit-Menschen zu sein, ganz so, wie es einst auch sein verehrtes Vorbild getan hat. Er hat es schon oft erlebt: Gutes tun steckt an!
Seit 35 Jahren ist der 63-Jährige mit Herz und Seele, mit seinem ganzen Wesen, Nikolaus. Doch zuerst gehörte das Nikolaus-Gewand neben seinem Beruf als KfZ-Meister zu den Requisiten einer Nebenaufgabe, für die er sich jährlich im Advent Urlaub nahm. Doch irgendwann war klar: "Jetzt widme ich mich nur noch dem, was ich wirklich bin, nämlich der Lambertz-Nikolaus." Der Blaumann kam an den Nagel und das rote Nikolaus-Gewand wurde ihm zur zweiten Haut.
Bei seinen Missionen spürt er immer wieder die Kraft, die er den Menschen geben kann: „Was mich in all den Jahren auf Nikolaus-Mission am meisten beeindruckt hat, sind vor allem die leuchtenden Augen der Kinder und kranken Menschen, wenn ich zu ihnen komme“, sagt er. Er hört den Menschen zu, weint mit ihnen, tröstet sie und streicht ihnen über den Handrücken. Und er baut sie auf, mit lieben, respektvollen und anerkennenden Worten.
Sein Leben als Nikolaus ist geprägt von wichtigen Meilensteinen: 2007 wurde er von Papst Benedikt XVI. in Rom zum Nikolaus gesegnet und damit anerkannt. 2009 wurde er von Bischof Konstantin (Orthodoxe Kirche) gesegnet und anerkannt. 2014 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Myra/Demre ernannt. 2007-2018 pilgerte er den Weg des Heiligen Nikolaus. 2008 wurde er als Nikolaus vom Bürgermeister Bethlehems ausgezeichnet und anerkannt. Auf Wunsch der Stadt Myra wird er nach seinem Tod seine letzte Ruhestätte bei der dortigen Nikolauskirche finden.
Viele Menschen kennen den Lambertz-Nikolaus auch von seinen Fernsehauftritten wie zum Beispiel bei "Backes' Nachtcafé", "Wetten dass..." oder bei "Kaffee oder Tee". Überall wirkt seine positive Energie und zieht Kreise.
Auf seinen zahlreichen Reisen, die ihn bisher in jedes Land Europas, nach Israel, in die Türkei und in die USA brachte, begegnet er vielen Menschen mit Sorgen und Krankheiten - Aber auch immer wieder sieht er, wie gut ihnen sein Zuspruch und die Aufmerksamkeit tut, die er ihnen entgegen bringt. Er setzt Zeichen der Hoffnung und des Friedens.
Zuhören, trösten, aufmuntern: "Das ist meine Aufgabe in unserer Zeit. Und Vorbild zu sein, damit das Gute weiterwirkt."